Vorsicht kann eine gefährliche Sache sein; und zwar dann, wenn sie nicht wirklich sieht, sondern von allem absehen will, was gefährlich werden könnte. Tatsächlich ist die Zukunft nur schwer vorauszusehen. Wer zu vorsichtig ist, bleibt stehen, um aus sicherer Entfernung vorauszuschauen, statt hinzugehen und herauszufinden.

Gedanken sind auch Gespinste. Vieles, wovor Gedanken warnen, ist bloß ein Gespenst.

Testergebnis

Vermeidende Verhaltensmuster: deutlich ausgeprägt

Sie vermeiden den Konflikt mit anderen ebenso wie den Konflikt mit den Hürden der Wirklichkeit. Sobald Sie das Gefühl haben, abgelehnt zu werden, ziehen Sie sich prompt zurück. Sie begrenzen Ihren Lebenshorizont auf Bereiche, die Sie bereits gut kennen. Vor Neuem weichen Sie erst einmal aus. Wahrscheinlich unterschätzen Sie Ihre Kraft und neigen dazu, sie nicht unbefangen einzusetzen. Menschen, die so übervorsichtig reagieren wie Sie, üben oft auch depressive und abhängige Verhaltensmuster aus.

Zu Ihren typischen Abwehrmechanismen zählen:

Zu vermuten ist, dass es mit Ihrem Selbstwertgefühl nicht zum Besten steht. Im Leben kann man gewinnen oder Niederlagen erleiden. Gewinne heben das Selbstwertgefühl, Niederlagen drohen es abzusenken. Das Motiv Ihrer Tendenz, alles zu umgehen, was gefährlich werden könnte, liegt darin, Niederlagen zu verhindern, die an Ihrem Selbstwertgefühl nagen könnten. Kurzfristig mag die Taktik erfolgreich sein.

Wie schnell ist nichts passiert.

Langfristig führt übermäßiges Vermeiden aber zum Gegenteil. Da nicht nur Niederlagen, sondern auch die Erfolge ausbleiben, verkümmert das Selbstwertgefühl. Während andere von ihren Erlebnissen sprechen, können Sie nur sagen: Ich bin zu Hause geblieben und habe mich hinter dem Ofen versteckt. Niemand wird Ihnen Interesse entgegenbringen. Kein Auge leuchtet auf, weil Sie etwas Spannendes zu berichten haben. Ihr Selbstwertgefühl wird zu einem chronischen Hungerleider.

Was Sie tun können, um Ihre Lebensqualität zu verbessern