Testergebnis

Emotional-instabile Verhaltensmuster: deutlich ausgeprägt

Sie beschreiben Ihr Verhalten als emotional-instabil. Sie neigen zu zweierlei:

  1. radikale Urteile zu fällen; vor allem darüber, ob etwas als gut zu begrüßen oder als böse abzulehnen ist.
  2. heftige Gefühle über sich bestimmen zu lassen und unter dem Eindruck solcher Gefühle radikale Urteile zu fällen. Sieht es so aus, als träfe eines Ihrer Urteile nicht 100% zu, meinen Sie vorschnell, das genaue Gegenteil sei richtig.

Das Wechselspiel zwischen Ihren Urteilen und Ihren Gefühlen schaukelt sich in zwischenmenschlichen Beziehungen auf. Auf Ihre radikalen Urteile reagieren sie mit heftigen Gefühlen. Den Turbulenzen heftiger Gefühle versuchen Sie durch eindeutige Urteile zu entkommen, die vermeintlich Orientierung und Sicherheit bieten. Dadurch werden Ihre Beziehungen auf eine harte Probe gestellt; die sie oft nicht bestehen. Im Hin und Her von Ja und Nein zerbrechen sie.

Was als gut oder böse gilt, hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Meist ist es gut, das nicht zu vergessen.

Unser Selbstwertgefühl hängt auch von der Art und Weise ab, wie andere uns begegnen. Je mehr wir es davon abhängig machen, desto heftiger schwankt es im Wechsel der Ereignisse.

Wer weiß, was er wert ist, lässt das meiste geschehen, wie es kommt.

Möglicherweise haben Sie schwere seelische oder körperliche Traumatisierungen in Ihrer Kindheit erlebt, die Ihr Selbstwertgefühl untergruben. Oder Sie haben sich durch unkluge Entscheidungen selbst in die Enge getrieben. Egal wie es war: Die emotionale Instabilität, die Ihr Leben durchzieht, ist das Echo einer Instabilität Ihres Selbstwert­gefühls.

Zu Ihren typischen Abwehrmechanismen zählen:

All diese Mechanismen sind problematische Methoden, die dem Versuch dienen, Wert­schätzung von außen zu bekommen oder sich gegen quälende Minderwertigkeitsgefühle abzuschirmen. Statt Ihren eigenen Wert als unverlierbare Gabe des Himmels vorauszu­setzen, glauben Sie, er hänge vom Urteil anderer ab und werde als Lohn für gute Taten zugeteilt. Deshalb sind Sie zunächst bereit, sich rückhaltlos einer Gemeinschaft anzu­vertrauen, um Ihr Gegenüber zur Vergabe der ersehnten Wertschätzung zu bewegen. Entpuppt sich die Wertschätzung des anderen als unvollständig, was sie in der Regel immer tut, weil kaum jemand zu bedingungsloser Wertschätzung in der Lage ist, fühlen Sie sich massiv entwertet. Um den Kontrast zu Ihrer vermeintlichen Minderwertigkeit ins Gegenteil zu verkehren, entwerten Sie den anderen Ihrerseits.

Was die Weisheit weis und der Irrtum verkennt

Zwischen dem Wert eines Indi­viduums und seinem Selbstwert­gefühl besteht kein Zusammenhang. Niemand kann den Wert einer Person steigern oder senken; auch sie selbst nicht. Wert ist unveränderlich. Das Selbstwertgefühl schwankt im Gefolge wechselnder Urteile.
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